Die St. Georg Schützenbruderschaft 1832 Fredeburg präsentiert stolz ihr leistungsstarkes Offizierkorps: drei Kompanien – Altstadt, Oberstadt und Unterstadt – mit ihren Hauptleuten, Feldwebeln, Fähnrichen und einer armstarken Gewehrsektion. Im Zusammenspiel gewährleisten sie Führung, Tradition und Kameradschaft – von historischen Ritualen bis zur modern organisierten Gemeinschaft.

Dieses gebündelte Engagement macht das Offizierkorps zum Rückgrat der Bruderschaft – traditionsbewusst und zukunftsorientiert, stets im Dienst am Schützenwesen und der Gemeinschaft.

Die Schützenkompanien nennen jeweils eine der drei rund um Fredeburg errichteten Schützhütten ihr Zuhause. Am Koppen z.B errichtete die Kompanie Altstadt im Jahre 1972 die gleichnamige Schutzhütte. Mit ihrem unverwechselbaren Spitzdach ist sie ideal an dem Wanderweg von Bad Fredeburg zur Buchhagenhöhe gelegen. Sie lädt bei schönem Ausblick zur Rast ein, denn der Weg weist hier eine nicht zu verachtende Steigung auf. Das Armbecken für Kneippsche Anwendungen und der Grillplatz machen die Koppenhütte zum beliebten Wanderziel und selbstverständlich auch zur urigen Lokalität für Feiern mitten in der Natur.

Die Schutzhütte der Kompanie Oberstadt wurde im Jahre 1971 gebaut. Bei den Drei Buchen, ca. 2,5 km von Bad Fredeburg entfernt, investierte man seinerzeit mehr als 10.000 Arbeitsstunden, um die rustikale Hütte in Eigenleistung fertig zu stellen. Idyllisch gelegen ist sie mit ihrer fast 3.000 qm großen Freizeitanlage, die Grillplatz und Wassertretbecken beinhaltet, ein ideales Wanderziel (da die Drei Buchen mit dem Pkw nicht direkt angefahren werden dürfen, sollte man die Wanderparkplätze nutzen). Alljährlich findet hier am Pfingstsonntag ein großes und überaus beliebtes Waldfest statt.

Die Oihlsker Hütte an der Robbecke war die erste der von den Schützenkompanien erbauten  Schutzhütten. Im Jahre 1968 von der Kompanie Unterstadt am Weg zwischen Bad Fredeburg und dem Gleidorfer Kreuz errichtet, war sie damals und ist sie heute noch ein großer Anziehungspunkt für Einheimische und Wandergäste mit großem Vorplatz und rustikalen Sitzgruppen, Grillmöglichkeit und Kneipptretbecken. Die jetzige Oihlsker Hütte ist übrigens bereits die zweite an dieser Stelle, denn im Jahre 1997 wurde die alte Hütte abgerissen und in Eigenleistung durch eine komplett neue, größere und zweckmäßigere ersetzt.

Die Gewehrsektion verfügt über keine eigene Hütte. Lediglich auf Schützenfest und speziell beim Schießen am Freitag, Samstag und Montag übt sie das Hausrecht über die Schießhütte im Hömberg aus, denn in ihren Reihen befinden sich 5 aktive Sektioner und ein Ehren-Sektionsführer, die allesamt als Standaufsicht fungieren dürfen. Aber auch die Hunauhütte wird jeweils an einem Wochenende im Herbst beim Manöver der Sektion zu ihrem Domizil. Bei diesem Herbstmanöver geht es ausschließlich um Technik, Taktik und Waffenkunde. Allerdings halten sich hartnäckig Gerüchte, dass dabei auch das ein oder andere Kaltgetränk konsumiert werden soll.